Seit 120 Jahren gibt es die Tour de France – das drittgrößte Sportereignis der Welt, längst ein Monument. Die Tour hat alles überlebt: Weltkriege, Pandemien, Dopingskandale – die Tour hat unzählige Geschichten geschrieben: Tote gab es und Tragödien, schwarze Stunden und legendäre Triumphe, verrückte Momente und immer großartige Bilder aus dem Freiluftstadion Frankreich. Die ARD-Serie “Mythos Tour” spürt der Faszination der Rundfahrt nach und schaut dieses Mal auf Sprinter, Helfer und Giganten.
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Auf dem Hausboot von Rick Zabel treffen sich Erik Zabel, Marcel Kittel und André Greipel. Gemeinsam haben die drei als Sprinter 37 Etappen der Tour de France gewonnen. Sie schauen auf ihre großen Siege zurück, auf schillernde Rivalen wie Marc Cavendish, Peter Sagan oder Mario Cipollini, auf Vorbilder wie Olaf Ludwig. Die hohe Kunst des Sprint Royal ist ebenso Thema wie die Gefahren in den Hochgeschwindigkeits-Finals des Radsports. Rick Zabel konnte als Sprinter nicht in die großen Fußstapfen des Vaters treten. Beide blicken auf den Champs-Elysées auf ihre Vater-Sohn-Geschichte, die auch von Erik Zabels Dopinggeständnis geprägt war.
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Gemeinsam fahren Jan Ullrich, Deutschlands einziger Tour-Sieger, Simon Geschke, Träger des Bergtrikots der Tour und Ingo Zamperoni, radsport-begeisterter ARD-Moderator, den Mont Ventoux hoch. Dabei reden sie über die Giganten des Radsports, über große Sieger wie Eddy Merckx und Miguel Indurain, über gewaltige Bergriesen und über Abgründe, die sich manchmal auftaten. Eddy Merckx erzählt zuhause von den Jahren seiner unvergleichlichen Erfolge und blickt auf die heutige Generation der Radprofis.
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„Quäl Dich, Du Sau“ rief Udo Bölts 1997 seinem Kapitän Jan Ullrich zu, als der in den Vogesen sein Gelbes Trikot zu verlieren drohte. Nach vielen Jahren treffen sich die beiden am Ort des Geschehens wieder. Gemeinsam mit Clara Koppenburg, die heute als Helferin im Profizirkus unterwegs ist, beleuchten sie die Bedeutung der Wasserträger im Radsport und diskutieren, wie sich die Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat. Darüber reden auch Rolf Aldag und Grischa Niermann, beide früher Helfer, heute Sportdirektoren bei Red Bull Borahansgrohe und Visma lease a bike. Nils Politt erzählt von seiner Arbeit für Tadej Pogacar. Der Gentleman Eddy Merckx hat seinen Helfern auch nach der Karriere Arbeit verschafft.

